Marathon, Triathlon oder Ironman:
Herausforderungen dieser Art hat
Gerald Horn schon zuhauf
bewältigt, nun steht das nächste
sportliche Extrem vor der Tür.
Der 56-Jährige bereitet sich
derzeit auf eine Radtour vom
Nordkap nach St. Blasen in
seinem Heimatbezirk Murau vor.
In die Pedale tritt er für den
guten Zweck: "Ich möchte die
4000 Kilometer verkaufen", sagt
der Mariahofer.
Streckenabschnitte können also
von Firmen oder privaten
Spendern "erworben" werden, der
Reingewinn geht an die
Lebenshilfe Murau und ein
schwerbehindertes Kind. Enden
wird die 20-tägige Reise am 17.
Juli mit einem Lebensfest in St.
Blasen mit Musik und mehr.
Der Unternehmer ist vor rund 20
Jahren auf den Geschmack von
Extremsportarten gekommen, in
den Sattel schwingt er sich aber
besonders gerne. Allein in
diesem Jahr war er schon rund
10.000 Kilometer mit dem
Drahtesel unterwegs: "Auch im
Regen", so Horn, schließlich
müsse er bei seinem
Nordkap-Projekt mit
wechselhaften Bedingungen
rechnen.
Es ist nicht das erste Mal, dass
sich Horn für den guten Zweck
engagiert, sein Beweggrund ist
schnell erklärt: "Ich hatte so
viel Glück in meinem Leben. Ich
möchte einfach etwas
weitergeben."
Der verheiratete Vater einer
Tochter schmiedet übrigens schon
die nächsten extremen Pläne: "Im
kommenden Jahr will ich den
höchsten Marathon der Welt im
Himalajagebirge laufen." Es wäre
sein 26. Marathon.
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