Kleine Zeitung vom 19.06.2009
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Keine Angst vor dem Ironman
Simone Helfenschneider-Ofner ist vor dem Saisonziel in Topform.

ALFRED TAUCHER


Simone Helfenschneider-Ofner bei ihrer Paradedisziplin, dem Laufen  
MARIAHOF. Mit dem Sieg beim Apfelland-Triathlon am Stubenbergsee hat Simone Helfenschneider-Ofner viel Selbstvertrauen für ihr großes Saisonziel, den Ironman-Austria in Klagenfurt, getankt. Die Murrunners Tri-Athletin wurde von ihrem Erfolg auf der Mitteldistanz (1,7/60/14) selbst überrascht.
„Vor meiner Paradedisziplin, dem Laufen, lag ich noch auch Platz vier. Im Ziel war ich vorne“, erzählt Helfenschneider-Ofner, die mit Constance Mochar (Klagenfurt) und Barbara Tesar (Tri Devils Graz) auf dem Weg zum Sieg gleich zwei Top-Triathletinnen um zwei bzw. drei Minuten abgehängt hat.
Die Mariahoferin hat vor dem Bewerb in der Oststeiermark die letzte harte Trainingswoche im Hinblick auf den Ironman in Klagenfurt abgespult und war etwas müde angereist. „Es ist ein lässiges Gefühl, ich habe Kontrahentinnen besiegt, die in Österreich einen Namen haben“, sagt die 27-Jährige, die sich im Vorjahr selbständig gemacht hat und seitdem Beruf und Sport mit Erfolg verbindet.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist ihr Gatte Thomas Ofner, der auch für Gestaltung und Planung der Trainingseinheiten zuständig ist. „Früher war ich oft überbelastet und konnte meine Form nicht konstant aufbauen“, meint Helfenschneider-Ofner.
Bis zum Antreten beim Ironman in Klagenfurt am 5. Juli bestreitet sie noch einen Testwettkampf in Mühlen (Polizei-Triathlon-Landesmeisterschaften). Beim Ironman möchte Helfenschneider-Ofner dann unter einer Zeit von zehn Stunden bleiben.