MARIAHOF. Mit dem Sieg beim
Apfelland-Triathlon am
Stubenbergsee hat Simone
Helfenschneider-Ofner viel
Selbstvertrauen für ihr großes
Saisonziel, den Ironman-Austria
in Klagenfurt, getankt. Die
Murrunners Tri-Athletin wurde
von ihrem Erfolg auf der
Mitteldistanz (1,7/60/14) selbst
überrascht.
„Vor meiner Paradedisziplin, dem
Laufen, lag ich noch auch Platz
vier. Im Ziel war ich vorne“,
erzählt Helfenschneider-Ofner,
die mit Constance Mochar
(Klagenfurt) und Barbara Tesar (Tri
Devils Graz) auf dem Weg zum
Sieg gleich zwei
Top-Triathletinnen um zwei bzw.
drei Minuten abgehängt hat.
Die Mariahoferin hat vor dem
Bewerb in der Oststeiermark die
letzte harte Trainingswoche im
Hinblick auf den Ironman in
Klagenfurt abgespult und war
etwas müde angereist. „Es ist
ein lässiges Gefühl, ich habe
Kontrahentinnen besiegt, die in
Österreich einen Namen haben“,
sagt die 27-Jährige, die sich im
Vorjahr selbständig gemacht hat
und seitdem Beruf und Sport mit
Erfolg verbindet.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist
ihr Gatte Thomas Ofner, der auch
für Gestaltung und Planung der
Trainingseinheiten zuständig
ist. „Früher war ich oft
überbelastet und konnte meine
Form nicht konstant aufbauen“,
meint Helfenschneider-Ofner.
Bis zum Antreten beim Ironman in
Klagenfurt am 5. Juli bestreitet
sie noch einen Testwettkampf in
Mühlen
(Polizei-Triathlon-Landesmeisterschaften).
Beim Ironman möchte
Helfenschneider-Ofner dann unter
einer Zeit von zehn Stunden
bleiben. |