Eines der innovativsten
Ausflugsziele der Steiermark ist
seit 2005 die Was(s)erlebenswelt
Vivarium in Mariahof.
Eingebettet in den Naturpark
Zirbitzkogel-Grebenzen bietet
das Vivarium einen interessanten
Überblick über die heimische
Fischwelt und jene des Amazonas.
56.800 Besucher haben alleine im
letzten Jahr die
Was(s)erlebenswelt besichtigt.
Im Laufe der Jahre hat das
Vivarium, um den Bedürfnissen
der Besucher gerecht zu werden,
kräftig investiert. Im Juni des
Vorjahres beispielsweise ist der
Kinder-Erlebnisspielplatz
QuaQuarium eröffnet worden.
Auch jetzt wird eifrig gebaut
und demnächst rollen erneut die
Bagger an. Gründe dafür, sind
zum einen der neue
Restaurantbereich und zum
anderen das Hotelprojekt, dass
ab Anfang Mai realisiert werden
soll.
„Die Angebotseröffnung erfolgt
in der nächsten Woche. Anfang
Mai soll der Spatenstich
erfolgen“, berichtet
Geschäftsführer Franz Rohn. 18
Appartements werden in
Holzbauweise, genauer gesagt als
Holzboxen zu je 45 m2 errichtet.
Aufgeteilt werden diese auf drei
Einheiten. Der Hotelkomplex wird
sich terrassenförmig, dank
moderner Holz-Glas Kombination,
optimal der Umgebung anpassen.
„4-6 Personen werden in den
Appartements Platz finden. Die
Verpflegung erfolgt auf Wunsch
auch auf Basis
Nächtigung/Frühstück bzw.
Nächtigung/Vollpension. Auch der
Wellnessbereich sowie das
QuaQuarium stehen den Gästen
offen“, so Rohn.
Die ersten Buchungen sind auch
bereits eingelangt - am ersten
Wochenende im September ist das
neue Hotel bereits ausgebucht. 2
Millionen Euro werden in den
neuen Beherbergungsbetrieb
investiert. Das Geld wird aus
Mitteln des Landes Steiermark,
über Leader-Förderungen, die
Naturpark-Gemeinden, regionale
Banken und Privatinvestoren
aufgebracht.
Nützen können Hausgäste und
Besucher dann auch das neue
Restaurant, das im ersten Stock
des Vivariums im Entstehen ist.
„Das Restaurant wird um einen
Barbereich sowie einen
Wintergarten und eine
Sonnenterrasse erweitert.
Ingesamt werden nach
Fertigstellung 110 Personen
Platz finden“, so Rohn.
Durch dieses zusätzliche
Platzangebot und eine neue, voll
ausgestattete Küche wird es
möglich, Reisebusse ab sofort
selbst zu versorgen. „Im Schnitt
bedienen wir im Vivarium
zwischen 330 und 350 Busse im
Jahr. Bislang war es uns nicht
möglich, diese vor Ort zu
verpflegen. Wir mussten auf
Partnerbetriebe ausweichen“, so
Rohn. Rund 500.000 Euro fließen
in das neue Restaurant. Und auch
auf die Arbeitsplatzsituation
wirkt sich diese
Investitionssumme positiv aus.
Im Vivarium werden
voraussichtlich zusätzliche
sechs Mitarbeiter benötigt
werden. „Vier Mitarbeiter sollen
in der Gastronomie unterkommen,
zwei im Bereich des
Zimmerservices“, so Franz Rohn. |