Vor sechs Jahren hat sich Simone
Helfenschneider entschlossen,
ein paar Mal in der Woche laufen
zu gehen. Der Grund war damals
ganz banal: Nach einem
mehrmonatigen Berufspraktikum im
Ausland wollte sie wieder zu
ihrem Idealgewicht zurück
kehren. „Es hat mir viel Spaß
gemacht und wurde dann immer
mehr zur Leidenschaft“, erinnert
sich Helfenschneider.
Obwohl sich die 26-jährige
Betriebswirtin noch immer als
Hobbysportlerin sieht, zeigen
die Ergebnislisten der jüngsten
Vergangenheit, dass sie sich
schon längst im Leistungssport
etabliert hat. Vor zwei Jahren
hat sich die Mariahoferin
entschlossen, vom Laufsport in
die Triathlonszene zu wechseln.
„Eigentlich wollte ich im ersten
Jahr nur Erfahrungen sammeln. Es
haben sich aber auch Erfolge
eingestellt“, freut sich
Helfenschneider über den
gelungenen Umstieg. Vor allem
ihre Stärke im Laufen war dabei
Erfolgsgarant
Zuletzt beim Kurztriathlon in
Piberstein stellte sie ihre
Fitness erneut unter Beweis und
gewann vor starker Konkurrenz
wie der Grazerin Barbara Tesar,
die immerhin schon mehrere
Ironman-Weltmeisterschaften auf
Hawaii absolviert hat. Zwei
Wochen zuvor hatte sie den
Holzstraßenlauf in St. Peter
gewonnen.
In Piberstein konnte die
Murrunners-Tri-Athletin auch auf
dem Rennrad überzeugen. Der
Aufholbedarf beim Schwimmen wird
mit häufigen Besuchen zum
Training im Murauer Schwimmbad
abgearbeitet. Seit heuer hat die
Triathletin mit dem Klagenfurter
Rene Vallant auch einen eigenen
Trainer.
Neuer Name
Außerdem gibt es da noch
jemanden, der Simone mit Rat und
Tat zur Seite steht: Thomas
Ofner, selbst erfolgreicher
Triathlet und seit zwei Monaten
auch ihr Ehemann. In den
Ergebnislisten scheint daher
jetzt der Name
Helfenschneider-Ofner auf.
Im nächsten Jahr soll das beim
Ironman in Klagenfurt der Fall
sein. Und er soll nicht nur
aufscheinen,
Helfenschneider-Ofner will im
Vorderfeld ankommen. „Die
Qualifikation für Hawaii ist
durchaus ein Thema“, sagt die
26-Jährige.
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