Vor Kurzem gab es für die
Pfarrgemeinde Mariahof Grund zum
Feiern: Diözesanbischof Dr. Egon
Kapellan spendete acht
Priesterkandidaten das Sakrament
der Priesterwei¬he. Einer dieser
acht ist Gerald Wohleser aus der
Pfarre Mariahof. Arn Wochenende
feierte der Jungpriester mit
seiner Familie und der
Pfarrgemeinde seine Primiz.
Gerald Wohleser ist am 26.
Dezember 1968 als viertes Kind
der Familie Gerhard und Gisela
Wohleser zur Welt gekommen. Der
starke christliche Glaube seiner
Eltern prägte auch seine
Jugendzeit. Die Volksschule
besuchte er in Teufenbach. Nach
der Hauptschule in Neumarkt ging
es weiter ins BORG Murau, er
wählte den musischen Zweig und
konnte so seine musikalischen
Fähigkeiten weiter ausbauen. Mit
15 Jahren wurde Gerald Wohleser
Organist in der Pfarrkirche
Mariahof. Zudem wurde ihm auch
der Kantorendienst in der
Pfarrkirche Mariahof übertragen.
Nach der Matura studierte er
Katholische Kirchenmusik und
Instrumentalpädagogik, 1992
übernahm Wohleser für einige
Jahre auch den Kirchenchor
Mariahof. Seine Mitarbeit in der
Pfarre der „Schmerzhaften
Mutter" in Graz weckte in ihm
die Berufung zum Priester.
Im Jahr 2000 trat Gerald
Wohleser in das Priesterseminar
ein. Sein Theologiestudium in
Graz und Innsbruck schloss er im
September letzten Jahres ab. Am
16. Dezember empfing er die
Diakonweihe. Sein großer
Höhepunkt im bisherigen Leben
ist die Priesterweihe am 29.
Juni in Graz.
Der Großteil der
Pfarrbevölkerung von Mariahof
feierte die Primiz von Gerald
Wohleser mit. Er ist der 4.
Priester innerhalb von 37
Jahren, zuvor soll es über
Jahrhunderte keinen Jungpriester
in Mariahof gegeben haben. Am
Samstagabend erfolgte die
feierliche Begrüßung. Die
Vereine in der Gemeinde sowie
Bgm. Peter Präsent stellten sich
als Gratulanten ein. In der
Pfarrkirche wurde eine Andacht
gefeiert und der Primizsegen
gespendet.
Mit dem Primizianten Gerald
Wohleser feierten mehrere
Priester die Hl. Messe. Die
Primizpredigt hielt Pfarrer
Pater Florian Parth vom Orden
der Lazaristen. Nach den
Schlussliedern bedankte sich der
Primiziant bei allen , die ihn
im bisherigen Leben unterstützt
haben, vor allem bei seinen
Eltern und Geschwistern.
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