Wir wollen die Bürgerinitiativen
in der Region nicht politisch
vereinnahmen, aber sie haben
unsere volle Unterstützung.“
Obersteiermark-Sprecher Lambert
Schönleitner von den Grünen
macht klar, auf welcher Seite er
steht, wenn es um den
Straßen-Vollausbau Richtung
Kärnten geht. Nämlich auf der
Seite der Gegner dieses
Ausbaues. Und diese beginnen
sich immer mehr zu formieren.
Ein Blick auf die Homepage
www.s37neindanke.org zeigt, mit
welcher Entschlossenheit die
Gegner ans Werk gehen. Bereits
morgen gibt es in Mariahof die
nächste
Informationsveranstaltung (siehe
Infobox ).
Hauptsächlich regt sich der
Widerstand gegen den geplanten
Ausbau der S 37 von Scheifling
zur Kärntner Grenze. Hier ist es
noch früh genug, während beim
Ausbau der S 36 von Judenburg
nach Scheifling die Vorarbeiten
bereits voll im Gange sind.
Die Asfinag schlägt mehrere
Ausbauvarianten vor. Lambert
Schönleitner meinte gestern bei
einem Pressegespräch in
Judenburg: „Egal welche
Variante, jede zieht den Transit
an.“ Er fordert einen
Transitgipfel mit
Bürgermeistern,
Bürgerinitiativen und
Abgeordneten: „Man muss
rechtzeitig miteinander reden,
sonst endet das wie bei der
Ennsnahen Trasse.“
Der Transitverkehr solle auch in
Zukunft über die Südautobahn und
nicht durchs Murtal führen. „Die
Orte brauchen Umfahrungen, da
und dort kann man auch auf drei
Fahrspuren ausweiten. Und es
braucht ein Nachtfahrverbot.“ Es
sei auch zu prüfen, das
Straßenstück
Scheifling-Dürnstein von der
Asfinag zurück in
Landeskompetenz zu holen.
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