Es bewegt sich was in Sachen
Ausbau der S 36: Das hat dieser
Tage zumindest den Anschein.
Vertreter der Asfinag tummeln
sich im Murtal um auch die
letzten Ungereimtheiten
auszuräumen. Lediglich in
Unzmarkt ist man derzeit noch
mit der Trassenführung
unzufrieden (siehe Bericht auf
Seite 7). Durch Gespräche vor
Ort soll auch dieses Problem
behoben werden. Zeit bleibt
dafür allerdings nicht mehr
viel.
Der Ausbau des Teilabschnittes
II von St. Georgen bis
Scheifling soll bekanntlich
bereits Ende dieses Jahres
beginnen. Von Judenburg bis St.
Georgen soll dann ab 2010 gebaut
werden. Planmäßig sollen beide
Abschnitte bereits im Jahr 2012
befahrbar sein.
Auch die Vorarbeiten für den
weiteren Streckenabschnitt der S
37 von Scheifling nach Friesach
und weiter nach Klagenfurt
laufen dieser Tage schon auf
Hochtouren. „Derzeit werden noch
verschiedene Varianten geprüft,
wir stehen allerdings noch am
Anfang des Prozesses“, sagt
Asfinag-Pressesprecherin Anita
Oberholzer. Am Mittwochabend
noch gab es in Mariahof
Gespräche der Asfinag mit
Gemeindevertretern um erste
Möglichkeiten in diesem Bereich
auszuloten.
Oberholzer: „Wir besprechen
vorerst welche Varianten
geeignet sind, danach wird eine
Kosten-Nutzen-Rechnung erstellt,
bevor dann eine dieser Varianten
empfohlen wird.“ Eine leichte
Aufgabe wird das für die
Straßenplaner auf keinen Fall.
„Der Abschnitt
Scheifling-Friesach ist einer
der schwierigsten Bereiche, da
dort der Perchauer und der
Neumarkter Sattel überwunden
werden müssen“, bestätigt Anita
Oberholzer.
Allerdings bleibt für die
Planung dieser Abschnitte auch
noch etwas mehr Zeit: Der
Baubeginn ist frühestens für das
Jahr 2015 angesetzt.
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