Schönes Spiel“ heißt es ab heute
am Golfplatz in Mariahof. Nach
der Fertigstellung kann die
18-Loch-Anlage auf insgesamt 70
Hektar Fläche nun in Betrieb
genommen werden.
Die Betreiber wollen mit dem
Motto „Echt steirisch“ und ohne
allzu strenge Golf-Etikette
punkten: „Wir grenzen uns ganz
bewusst von einer elitären
Sichtweise dieses Sports ab“,
erklärt Bernhard Stejskal,
Platz-Initiator und
Geschäftsführer der steirischen
Naturparkregionen. Und: „Hier
kann jeder Golf spielen. Wir
hoffen auf ein breites
Publikum.“
Massenansturm
Ähnlich sieht es
Golfclub-Präsident Matthias
Heindl: „Golf wird immer mehr
ein Breitensport. Bewohner der
Gegend, von denen nie jemand
gedacht hätte, dass sie diesem
Sport jemals nachgehen werden,
sind bereits eingetragene
Mitglieder.“
Die Bewilligung und Errichtung
des Golfplatzes sorgte auch für
Diskussionsstoff. Im Vorfeld gab
es Spannungen zwischen den
Golfplatzbetreibern von Mariahof
und jenen von Murau-Kreischberg
wegen Förderzusagen des Landes.
Außerdem wurde von diversen
Seiten die Frage nach der
Sinnhaftigkeit zweier Plätze in
unmittelbarer Nachbarschaft
gestellt.
„Das ist den Spielern total
egal“, ist Bernhard Stejskal
überzeugt. „Ein echter Golfer
möchte stets neue Plätze
erkunden.“ Betreiber Max
Strafinger: „Es gibt zwischen
Murau und uns überhaupt keine
Probleme. Ich werde mit dem
Kreischberg-Team auf jeden Fall
zusammenarbeiten.“
Plus und Minus
„Dieser Platz hat die Chance,
einer der schönsten Alpenplätze
zu werden“, schwärmt Golfmanager
Gerhard Hüttl. Als rechte Hand
von Max Strafinger hat er
Verwaltung und Führung des
Platzes inne. Besonders stolz
ist man auch auf den Ausblick
auf den Zirbitz am Loch 13.
Provisorium
Das Klubhaus ist noch in
Planung. Derzeit gibt es ein
Provisorium. „Wir haben eine
Container-Lösung gefunden für
den Übergang. Alles wird mit
Holz verkleidet. Das sieht dann
schöner aus,“ erklärt
Geschäftsführer Strafinger.
Bis Saisonende wünscht sich Max
Strafinger hundert Dauerspieler.
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