Die Vorbereitungen für die 39.
Berufswelt- meisterschaften in
Shizuoka/Japan vom 8. bis 22.
November 2007 laufen auf
Hochtouren. Ende vergangener
Woche wurde die vorletzte
Vorauswahl in insgesamt 25
Berufen abgeschlossen. Die
Steinmetze ermittelten in einem
zweieinhalb Tage dauernden
Wettbewerb in der Berufsschule
Wals den Besten ihres Fachs. Zum
Sieger und WM-Teilnehmer wurde
schließlich der Steirer Philipp
Neumann vom Ausbildungsbetrieb
Egon Kala in Scheifling gekürt.
Hinter ihm platzierten sich der
Wiener Mario Winter und der
Burgenländer Stefan Posch.
Beim Vorauswahl-Wettbewerb
mussten die insgesamt acht
Teilnehmer zuerst eine Schablone
nach einem vorgegebenen Plan
fertigen und schließlich einen
Kalksteinblock mit
verschiedensten
Handwerkstechniken bearbeiten.
Bewertet wurden vor allem die
Mess- bzw.
Bearbeitungsgenauigkeit (Ecken,
Kanten, Profile, Gärungen) sowie
der optische Gesamteindruck. Bei
der Steinbearbeitung durften die
jungen Fachkräfte Handwerkzeuge
und Presslufthämmer verwenden.
Fräsmaschinen waren nicht
erlaubt.
Gastgeberland Japan erwartet vom
8. bis 22. November 2007 in der
Provinz Shizuoka am Fuße des
Fudschijamas an die 800
TeilnehmerInnen aus 45 Ländern –
die Besten der Besten in ihren
jeweiligen Berufen. Für das
Reiseticket müssen potenzielle
Weltmeister allerdings die in
jedem Land abgehaltenen
Vorausscheidungen gewinnen. Denn
in jedem Wettbewerbsberuf können
nur eine Person oder ein Team
für eine Nation starten.
Die österreichischen
Qualifikationswettbewerbe werden
von der Wirtschaftskammer
Österreich (Worldskills Austria)
organisiert. Die Berufe in
diesem bedeutendsten
internationalen Berufswettbewerb
sind vielfältig: Die Palette
reicht vom Auto- zum
Polymechaniker, vom Maler zur
Floristin und vom
Netzwerktechniker bis zum
Stahlbauschlosser. Die
TeilnehmerInnen dürfen im
Wettbewerbsjahr nicht älter als
22 Jahre sein und sollen über
ein besonderes Können und
Berufserfahrung verfügen.
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