Mit einem voll beladenen VW-Bus
brachen vor rund einem Jahr vier
Männer auf, um
Tschnernobyl-Kindern Hilfsgüter
zu bringen. Der Bus wurde
anschließend einem
Strahleninstitut in der
weißrussischen Hauptstadt Minsk
gespendet. Dort kämpft ein
Atomphysiker gegen Atomenergie,
das Fahrzeug wird verwendet, um
Strahlenbelastungen zu messen.
Wir berichteten.
Auf dieser Reise wurden
Bernhard Strohmeier aus
Mariahof, Klaus Kraber,
Gustav Mayer (St. Marein bei
Neumarkt) und Gerhard Fötschl (Unzmarkt)
von einem ORF-Team begleitet.
Das Ergebnis war „Am Schauplatz“
zu sehen und wird nun erneut
gezeigt, und zwar morgen in
Knittelfeld (Siehe Information).
Hilfskonvoi
Initiator der Veranstaltung ist
ÖGB-Bezirkschef und Kammerrat
Kurt Schaffer, der sich
ausführlich mit der Thematik
beschäftigt hat – und bereits
selbst mit einem Hilfskonvoi
nach Weißrussland gereist ist:
„Es schadet nicht, dieses Thema
nicht einschlafen zu lassen.“
Nach dem rund 45-minütigen Film
wird zur Diskussion geladen:
Rede und Antwort stehen
Christian Frisch, Radiologe in
Knittelfeld, und Johann Pressl,
Energiereferent der
Arbeiterkammer Steiermark.
Schaffer: „Nach der Katastrophe
wurden die Strahlenwerte
stündlich gemessen. Diese
Unterlagen wird Frisch bei sich
haben.“
Bernhard Strohmeier, der bereits
mehrmals in die Todeszone
gereist ist, wird außerdem über
seine Erfahrungen berichten.
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